Entstehungsgeschichte des Zwinger  " Vom Schwarzen Ulan" Züchter: Ursula Buchen - Irmelshausen

Wir, das sind Ursula Buchen und meine beiden Zwillingssöhne Maurice & Yannick. In unserer Familie leben an erwachsenen Hunden, Affinity Affair vom Quästenberg (Groenendael) (*02.06.06), der Groenendaelrüde Ylur vom Schwarzen Ulan (13.02.2012) und unser jüngster Zuwachs, Allure van de zwarte Roos * 03.08.2014 ( eine holländische Schäferhündin)

Nachfolgend möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in unser Leben rund um den Belgischen Schäferhund  gewähren.  

Maurice gerade 11 Monate alt bei Tai & Vici

Anno 1979 und wie alles begann..........

eher zufällig an den Belgischen Schäferhund gekommen, war ich die erste in unserem Haus, die vom Belgiervirus infiziert worden war. Dieser Virus befiel mich bereits im Jahr 1979. Es war eine kleine schwarze Hündin mit Namens Anka, die mich in ihren Bann zog. Diese Hündin, geboren am 07. November 1979, ohne Papiere, ohne Impfass und aus einer Wildzucht stammend, saß seinerzeit als Geschenk für die Nachbarstochter unter deren Weihnachtsbaum. Leider oder besser

gesagt zu meinem Glück, hatte die Tochter nicht viel im Sinn mit diesem Welpen. Kurzerhand kümmerte ich mich um Anka, nahm sie täglich auf Spaziergänge mit und bildete Anka sogar aus (bis SchH 2). Obwohl Anka mehr und mehr mein Hund wurde, durfte ich sie damals nicht übernehmen. Meine Eltern die Collies gezüchtet haben, wollten keinen Zweithund. Erst als 1982 unsere Colliehündin verstarb, zog Anka ganz bei uns ein. Zwei Jahre später, hatte ich meine Eltern soweit, das sie einer weiteren Groenendaelhündin zustimmten. Allerdings sollte sie diesmal aus kontrollierter und guter Zucht sein. Unsere Suche führte uns in die nahmhafte und erfolgreiche Zuchtstätte "vom Nauenhof".

 

 

 

 

 

  Prüfung SchH1 am 16.11.1983

An einem Freitag, den 13. April 1984 wurde Hella vom Nauenhof geboren. Im selben Jahr noch, trat ich als Jugendliche dem Deutschen Klub für Belgische Schäferhunde e.V. (DKBS) bei. "Hella" legte einjährig die Begleithunde- und später noch die Ausdauerprüfung ab. Sie wurde HD-geröntgt und war HD-frei, auf vielen Ausstellungen die wir gemeinsam besuchten, erzielte sie sehr gute & vorzügliche Ergebnisse. Der Wunsch nach eigenen Welpen war geweckt.

Somit wurde der Zwinger mit Namen " Vom Schwarzen Ulan "  geboren, der 1989 beim DKBS eingetragen und auch international durch die FCI geschützt wurde. Es war ein langer zum Teil recht steiniger Weg, den meine Hunde und ich gegangen sind. Und so lernte man in über 2 Jahrzehnten auch einige wenige, weniger gute Freunde aber dafür um so mehr echte Belgierliebhaber, -Freunde und Züchter im In- und Ausland kennen und schätzen. Letztendlich war unser Weg erfolgreich ... sehr sogar! Die Nachkommen vom Schwarzen Ulan, haben sich seit Jahren im In- und Ausland als typvolle und wesensgute Belgier vorstellen können. Ein Umstand, der nicht zuletzt den vielen engagierten Welpenkäufern zu verdanken ist. Sie sammelten mit meinen Hunden über viele Jahre unzählige Landesjugend- und Landessieger, erreichten Klassensiege in nicht mehr überschaubarer Anzahl und stellten über Jahre hinweg immer wieder den Klubjüngsten-, den Klubjugendsieger oder auch den Klubsieger bei nationalen Zuchtschauen. Drei mal wurden "meine Hunde" mit dem Titel Best in Show ausgezeichnet and last but not least die vielen nationalen und internationalen Champions aus dem Hause "vom Schwarzen Ulan" 

Selbst in Klubmagazinen, sowie in Büchern die dem Belgischen Schäferhund gewidmet sind, findet man meine Nachzucht in Wort und Bild wieder. Neue Zuchten entstanden durch sie und wenn ich zurückblicke, dann sind es im Lauf der

2002 - 4 Generationen

Jahre einige Schwarze Ulane gewesen, die den Grundstein in den heute vorhandenen neueren Zuchten gelegt haben. Aber auch langjährige Züchter im Im- und Ausland erweiterten gerne ihre Zuchtbasis mit Rüden oder Hündinnen hieraus.
 
Nun denn, die letzten drei Würfe, die den Zwingernamen vom Schwarzen Ulan tragen sollten, sind in den Jahren 2001 - 2003 unter meiner Vereinszugehörigkeit beim BSB eV geboren. Ich hatte diesen Verein von Ende 2003 bis 2008 verlassen 
und mich 2004 aus dem Zuchtgeschehen, jedoch nicht von meiner Faszination dieser Rasse gegenüber, verabschiedet.
Denn seit dem 24. Mai 2005, bereichern meine beiden Schätze - Maurice und Yannick mein Leben. Und es scheint, als übten schon jetzt Kind und Hund eine magische Anziehungskraft aufeinander aus. Und wer kann schon sagen, ob nicht vielleicht einer der beiden in einigen Jahren den Namen "vom Schwarzen Ulan" weiterführen möchte. Denn ich könnte mir vorstellen, das dieser Virus vererbbar ist. 
 

mein damals 10 Monatiger Yannick & Ornella 8 Jahre

 

Tarro 15 Jahre mit meinen 5 jährigen Söhnen

Yannick 6 Jahre & Ornella fast 14 Jahre

Im Jahr 2008 bin ich dem Verein Belgische Schäferhunde Berlin wieder beigetreten und im Jahr 2010 ist nach rund 7 jähriger Zuchtpause wieder ein vielversprechender Wurf im Hause "vom Schwarzen Ulan" geboren. 

 

Aber auch so, hat sich in meiner welpenfreien Zeit einiges getan. Im Juni 2006 zog die langersehnte, bezaubernde Tervuerenhündin Lucandy aus dem norwegischen Zwinger Chevy´s bei uns ins Rudel ein. 

Und was wurde aus dem Wurf den Tai v. Schwarzen Ulan hatte?  Nun, am 6.2.2006 schenkte sie einem Wurf mit 7 Welpen das Leben. Hieraus eine Hündin zu wählen war gar nicht so leicht. Und so fiel die Entscheidung welche der Hündinnen bei mir bleibt, so schwer wie nie. Aber dies ist sie nun - "Affinity Affair vom Quästenberg" 

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